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Donnerwetter für Wuppertal – Hawks lassen vor Abbruch Scores regnen

Das Wetter war mies vorhergesagt beim Gastspiel der Blackhawks Seniors in Wuppertal. Doch Gewitter und Regen hielten sich lange Zeit zurück. Als der erste Blitz schließlich am Himmel zuckte, hatten die Hawks das Spiel bereits sicher eingetütet. Der wetterbedingte Abbruch durch die Refs zwei Minuten vor Ende der offiziellen Spielzeit machte einen nie gefährdeten 6:44 Sieg aktenkundig. 

Noch bei bestem Sonnenschein hatten die Hawks nach Kick-Off die erste Possession. Gegen eine noch frische Defense der Greyhounds reichte es – auch dank einer Strafe – nur zum Punt. 

Umgekehrt kamen die Wuppertaler allerdings noch weniger weit vorwärts. Und so bekam die Offense der Münsteraner den Ball zügig und in guter Feldposition zurück. 

Quarterback Keegan McCormack-Reamer fackelte nicht lange und brachte nach einem guten Drive den Ball schließlich zu Kapitän Marvin Worth (#80), der ihn mit wenigen Schritten in die Endzone zum ersten Touchdown trug. 

Münster legte direkt eine Two-Point-Conversion nach, da Wide Receiver Maxi Elfers (#11) einen flach geworfenen Ball spektakulär fing. 

Die Hawks liefen früh heiß. Das bestätigte sich auch im nächsten Drive der Wuppertaler. Die Defense schlug dem gegnerischen Quarterback den Ball aus der Hand (Strip Sack), Dr. Sebastian Rainers (#6) nahm ihn auf und trug ihn zu einem weiteren Touchdown in die Endzone der Greyhounds zum 0:14.

Maxi Elfers nietete den Extrapunkt hoch durch die Goalposts zum 0:15. 

Die bekannt starke Defense der Münsteraner zeigte im ersten Quarter auch danach eine Top-Leistung. Wuppertal kam nicht zur Entfaltung. Nach einem erneuten Punt kam die Münsteraner Offense schnell wieder aufs Feld. Und zeigte ein Sensations-Play: Marvin Worth (#80) war schnell genug, um einen 50-Yard-Pass von Quarterback Keegan McCormack-Reamer (#12) zu fangen und bis zur 1-Yard-Linie zu tragen. 

Im nächsten Spielzug lief McCormack-Reamer den Ball dann selbst über die Goalline. 0:21. 

Münster stellte sich für einen Point-After-Touchdown auf. Aber Kicker Maxi Elfers (#11) täuschte den Kick nur an und warf stattdessen einen kurzen Pass auf Dr. Sebastian Rainers (#6) für zwei Punkte. 

Damit endete das Donnerwetter für die Greyhounds im ersten Quarter mit 0:23.

Nächstes Quarter, nächstes Highlight-Play: Gerade waren die Wuppertaler mal in der Münsteraner Hälfte, da fing Sebastian „Seppel“ Scheidt einen Pass ab und ließ in der Folge diverse Gegner ins Leere laufen, bis er nach einem 60-Yard-Lauf gestoppt werden konnte. 

First Down in der Red Zone der Greyhounds – und entsprechend ließ der nächste Touchdown nicht lange auf sich warten. Maxi Elfers (#11) fing einen Pass von Keegan McCormack-Reamer (#12) zum 0:29. Die Two-Point-Conversion war anschließend nicht erfolgreich. 

Überhaupt ging die Spannung bei dem eindeutigen Spielstand etwas flöten. 

Noch vor der Halbzeit gelang den Wuppertalern ein passabler Drive. Und dank einer Unachtsamkeit in der Defense wurden die Greyhounds auch mit 6 Punkten belohnt. Immerhin blockte das Special Team den Extrapunkt. 

Mit 6:29 ging es in die Pause, während die Wolken am Himmel Stück für Stück die Sonne verdunkelten. Passend zum Wetterumschwung fehlten plötzlich auch bei den Hawks die Glanzmomente. In Quarter 3 blieben beide Teams ohne Punkte. 

Wie schon in den vorherigen Spielen fanden die Münsteraner dann allerdings im vierten Spielabschnitt zurück in den Rhythmus. Ein grundsolider Drive bis an die Red Zone gab Keegan McCormack-Reamer die Chance, Birk Albrecht (#85) in der Endzone zu bedienen. Der machte den Ball fest zum 6:35. 

Maxi Elfers erhöhte danach zuverlässig per Kick zum 6:36. 

Jetzt war die Luft raus bei Wuppertal und die Hawks wollten mehr. 

Die Defense sorgte dafür, dass die Offense keine lange Pause bekam. Und direkt in der nächsten Possession bediente Keegan McCormack-Reamer mit einem kurzen Pass durch die Mitte Running Back Jonas Driemer (#20), der den Turbo einschaltete und seinen Lauf in der Endzone mit einem Touchdown veredelte. Erneut Maxi Elfers (#11) stellte danach per Point-After-Touchdown auf 6:44. 

Petrus und die Referees hatten jetzt genug gesehen.

Während Elfers sich auf den anschließenden Kick-Off vorbereitete, donnerte und blitzte es plötzlich recht nah am erhöht liegenden Spielfeld. 

Die Teams stellten sich kurz unter, wurden nach Rücksprache zwischen Coaches und Refs anschließend aber trotz rund 2 Minuten auf der Uhr nur noch zum Shake-Hands aufs Feld geschickt. 

Die Blackhawks feierten damit ihren dritten Sieg in Folge und bedankten sich bei den mitgereisten Fans. Das Team von Head Coach Sebastian Fahrinsland und Offensive Coordinator Robin Cassio tritt in zwei Wochen (2. Juni) in Bonn bei den GameCocks an, um die Siegesserie fortzusetzen. 

(Fotos: Sven Schüler, @a_f_pics)